Schmerz

Leben ist ganzheitlich geprägt. Wie wir wahrnehmen bestimmt das alltägliche Selbsterleben. In durchschnittlichen Alltags-Wahrnehmung spielt der Kontakt mit uns selbst, das Zellbewusstsein und der Genuss an der Verkörperung nur eine sehr geringe Rolle.

 

Für nicht wenige Menschen ist das Schmerz- und Spannungsempfinden leider die einzige Form, in der sie sich körperlich selbst wahrnehmen können.

 

Die Alexander-Technik hilft auf einzigartig geduldige Weise, den mit Körperbewusstsein unterversorgten Bereichen wieder eine Grundversorgung durch Zellbewusstsein zukommen zu lassen. Dies schult die Wahrnehmung darin mehr produktivere Informationen auf den Ebenen der hilfreichen Reflexe aufzunehmen. Auf der funktionalen Ebene wird das "Wie" wir die Dinge tun, dadurch unterstützt und zum Umlernen gebracht.

 

Dieser Dialog mit den Reflexsystemen und inhärenten Intelligenzen der Körperstellung ermöglicht eine authentischere Koordination und die Fähigkeit, auch in den leidenden oder herausgeforderten Bereichen präsent zu sein.

 

In vielen Situationen, besonders, wenn es um Rehabilitation geht, führt oft schon das Lernen darüber, nicht noch mehr von der Problemdynamik zu erzeugen, zu erheblicher Verbesserung von Koordination und Schmerzempfinden.

 

Es ist ein sehr tief gehender indirekter Zugang, durch den sich diese Arbeit  grundlegend von gängingen Formen aktiver Haltungskorrektur, Schmerztherapie und „Körperlichem Richtigmachen“ durch jedwede Art von Muskelaufbau unterscheidet.